KL-05 - Übernachtungsplätze zu Beginn der Seekajak-Tour 2010

 

verfasst 2011 - geändert am 09.12.2011

 

Nach der Ankunft in Grado und nachdem meine Familie wieder die Heimreise angetreten hatte, musste ich erst einmal alles in den Kajak verstauen und das Steuerblatt montieren. Zu Beginn einer Reise bestand der Hauptanteil des Staugutes aus Verpflegung und Wasser.

 

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung vieler Kanuten sind meine Stauluken auch nach fast 8 Jahren und über 10.000 km Fahrleistung absolut wasserdicht, auch bei Kenterungen und überkommenen Brechern. Die Neoprendeckel sind immer noch die Originale. Das bisschen Feuchtigkeit, das manchmal im hinteren Staukasten vorhanden ist, stammt ausschließlich vom taufeucht verpackten Tarp und wird durch Auswischen und Lüften am Nachmittag beseitigt.

 

Die Abdeckplane vom Baumarkt ist 7 Jahre alt, allerdings durch das ständige Zusammenlegen an den Knickstellen bereits mehrfach mit Klebeband geflickt, was ja zusätzlich den Tarneffekt wesentlich erhöht. Naja, wenn man Tarnung unbedingt benötigt. Ist eigentlich nur eine Ausrede! Durch die „nostalgischen“ Zeltstäbe kann ich das Tarp in verschiedene Höhenpositionen einrichten: vom Sonnensegel bis zum sturmsicheren Regen-Shelter. Zum leichteren Aufstellen und als Windschutz integriere ich den Kajak oft in das Lager mit ein, an den ich eine Seite des Tarps befestige: Hoch als luftiges Sonnendach und tief, eng am Kajak anliegend, als Unterschlupf. Mit diesem einfachen Mitteln habe ich schon schlimme Gewitterstürme abgewettert.

 

 

Bild 1: Vor dem Einpacken in Grado

 

 

Bild 2: Lagerplatz bei Sipar

 

 

Bild 3: Übernachtung auf der Insel Frasker nach Pula

 

 

Bild 4: Bucht am Kap Kamenjak

 

 

Bild 5: Strand an der Westküste der Insel Unije unter dem Sonnensegel ... 

 

 

Bild 6: ... und am Nachmittag sitzt man in der ersten Reihe.