Kapitelübersicht "Seekajaking"

 

Der Abschnitt über Seekajaking umfasst den größten Teil meiner Soloreisen und ist dementsprechend umfangreich ausgefallen. Damit er etwas einfacher und übersichtlicher wird, habe ich ihn nochmals in einzelne Kapitel unterteilt. Die Links führen zu den umfangreichen Inhaltsverzeichnissen der Kapitel.

 

SR-Kajak - Equipment 

SR-Kajak - Theorie 

SR-Kajak - Navigation

SR-Kajak - Wetter

SR-Kajak - Praxis 

SR-Kajak - Lager 

SR-Kajak - Revier-Informationen 

SR-Kajak -Fahrten

Seekajaking oder einfach Paddelreisen

 

verfasst 2011 - geändert am 09.01.2011 

 

„Seekajaking“ ist eine Wortschöpfung des Deutschen Wortes „Seekajak“ mit der anglizistischen Endung „-ing“. Es soll eigentlich keine Refernez für das Internet darstellen, leicht ersetzbare Fremdwörter in der deutschen Sprache einzuführen, sondern ist eine simple Vereinfachung einer längeren Umschreibung der Deutschen Ausdrücke für Seekajak-fahren, -touren, -reisen, -paddeln, das in diesem Kapitel verwendet wird.

 

Im Einklang mit der Natur, mit den Elementen, mit Wind, Wellen und Wetter - darin liegt das Besondere des Seekajak-Reisens. Dazu gesellt sich ein gewisser Nervenkitzel, wenn die Natur über ihre Stränge schlägt und anhebt, böse zu werden.

 

Mein Kajak heißt „inuit atqatigiit“, so habe ich ihn getauft. Die Sprache ist ein Grönland-Dialekt  und bedeutet so viel wie: „Die, die vorwärts wollen“ oder auch "Gemeinschaft der Menschen". Es ist eine Reminiszenz an die Herkunft der Kajaks und mein Wahlspruch auf meinen Paddeltouren an den Küsten entlang des Mittelmeeres.

   

In diesem Abschnitt möchte ich nicht nur von meinen Reisen mit dem Kajak berichten, sondern auch meine Erfahrungen und mein Wissen über das Paddeln allgemein und über Kajaktouren entlang der Küsten und zu den Inseln weitergeben.

Die Grundlagen befassen sich mit der Technik des Paddelns, allerdings mit meinem ganz persönlichen Anstrich. Ich gehe davon aus, dass man auf lagen Touren mit viel Gepäck ein anders Paddeln anwenden muss, als auf kurzen Wildwasserstrecken oder beim Brandungssurfen, das mehr auf den sportlichen Aspekt ausgerichtet ist.  Man benutzt ja für eine lange Autoreise auch keinen Sportwagen, sondern je nach Vorhaben eine Reiselimousine, einen Geländewagen oder ein Wohnmobil.

Die eingefleischen Kajaker mögen mir bitte verzeihen, wenn ich zu mancher ironischen Bemerkung anhebe und diejenigen extrem sportlichen Varianten des Kajaksports auf die Schippe nehme, die als die einzig gültigen Optionen für den Allgemeingebrauch angepriesen werden. Das beginnt mit der Auswahl der Boote, der Paddel, setzt sich fort bei der Kleidung und der Ausrüstung, erweitert sich auf die Nahrung und endet in den Lobpreisungen bestimmter Paddeltechniken. Freikletterer und Extrembergsteiger haben eben einen anderen Fanclub als Treckingreisende, Pilger und Wochenendwanderer. Und dennoch werden all diese Freizeittätigkeiten von viele ausgeübt. Lassen wir jeden nach seiner Fasson selig werden und nehmen Rücksicht auf die Belange des Einzelnen, auch wenn diese nicht von den „Spezialisten“ akzeptiert werden.

Neben der reinen körperlich-sportlichen Betätigung möchte ich auch noch aufzeigen, dass bei einer Paddeltour auch das Leben draußen, der Umweltschutz, die Schonung der Natur und der Kontakt zur Bevölkerung an Bedeutung gewinnt, je länger man unterwegs ist. Je mehr Wissen von Leben draußen ein Outdoor-Freak mitbringt, desto weniger muss er mitschleppen.