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KL-03 - Bilder von Lagerplätzen in der Ägäis und dem Ionischen Meer
verfasst 2011 - geändert am 02.03.2011
In diesem Beitrag möchte ich einige Photos einstellen, in denen man erkennen kann, worauf es mir als „Einsamer Wolf“ bei der Lagerplatzauswahl ankommt.
Bild 1: 2003, Tour von Venedig nach Rodos - Kleine Bucht rund 2 km nördlich von Syvota. Es war meine allererste Übernachtung in Griechenland, nachdem ich 2003 mit der Fähre von Bari aus in Igoumenitsa angekommen war. Damals benutzteich noch ein Kaufhaus-Billigzelt.
Bild 2: 2003, Tour von Venedig nach Rodos - Bucht auf der Insel Kea (Südkap) nach meinem Paddel- bruch im Sturm. Am aufgeblähten Zelt und an den Kräuselwellen kann man noch einen Tag später erkennen, wie der heftige Wind vom Inselinneren (aus Norden) böenartig in die Bucht geweht hat.
Bild 3: 2003, Tour von Venedig nach Rodos - Bucht am Nordostkap der Insel Amorgos. Vom Sturm, der draußen auf dem Meer tobte, war in der Bucht nichts mehr zu spüren. Das Lager, bereits ohne Zelt, baute ich im Schatten auf, denn die Hitze in der windstillen Bucht war kaum auszuhalten.
Bild 4: 2003, Tour von Venedig nach Rodos - „Nestors Badewanne“ nannte ich diese kleine Bucht nördlich von Pylos auf dem Peloponnisos in der Nähe des Nestor-Palastes. Durch den geringen Wasseraus-tausch, in der Einfahrt lag ein Felsen der nur schwach überspült wurde, heizte sich das Wasser in der Bucht zu einer wahren Badewannentemperatur auf. Wegen der Enge der Durchfahrt ist es nur Kajakern möglich, in diese Bucht zu gelangen.
Bild 5: 2004, Tour von der Holledau nach Athen zur Olympiade - Erstes Lager an der Donau bei Bad Abbach, Ende April. Damals benutzte ich auf der gesamten Reise nur mehr das Tarp.
Bild 6: 2004, Tour von der Holledau nach Athen zur Olympiade - Lagerplatz auf einer kleinen Flussinselin der Donau zwischen Wien und Hainburg.
Bild 7: 2004, Tour von der Holledau nach Athen zur Olympiade - „Bucht der regnenden Stein“ schrieb ich ins Tagebuch. Und tatsächlich brachen immer wieder kleine scharfkantige Steine aus der Wand. In der Nacht mutete es direkt unheimlich an, wenn man wieder das Geräusch des Aufschlagens eines Steins hörte. Bei Regen und Sturm kann es schon wesentlich heftiger zugehen, wenn sich da auch größere Brocken lösen, was durch die herumliegenden Steine zu vermuten war. Seitdem vermeide ich solche Steilwände oder halte zumindest respektvollen Abstand.
Bild 8: 2006, Tour von Igoumenitsa, um den Peloponnisos nach Volos in Griechenland - Natürliche Höhle am Südkap von Kefalonia. Solche Höhlen findet man auch am Kap Sounio,südlich von Athen. Sie werden meistens von Fischern als Unterstand bei schlechtem Wetter bevorzugt. Weil sich auch hier von der Decke kleine Steine, eigentlich waren es feste Sandbrocken (im Übergang zum Standstein), gelöst haben, verlegte ich mein Nachtlager gegen Mitternacht im Schein der Stirnlampe sicherheitshalber und zur Beruhigung meiner Nerven nach draußen. |